Erneuerbare Energie

Energieträger, deren Energieinhalt mit vertretbarem technischem Aufwand in nutzbare Energieformen wie elektrische Energie umgewandelt werden kann und die nach menschlichem Ermessen unerschöpflich auf der Erde vorhanden sind, werden unter dem Begriff erneuerbare Energien zusammengefasst.

Die Erzeugung nutzbarer Energieformen muss dabei mit geringstmöglichem Einfluss auf die globalen natürlichen Vorgänge verbunden sein. Aber auch kurz- und langfristige Risiken für das Leben müssen vermieden werden. Gerade an diesem Punkt, also welche Risiken sind für die Gesellschaft akzeptabel, gibt es gegenwärtig den größten gesellschaftlichen Dissens. So können Personen den möglichen Tod von Vögeln durch eine Windkraftanlage als nicht akzeptabel bewerten, aber die Gefährdung von Menschen durch Atomkraftanlagen und radioaktive Abfälle akzeptieren. Hier stehen kurz- und langfristige Risiken gegeneinander. Gemeinsam sind alle an einer zuverlässigen zukünftigen Energieversorgung interessiert.

Bei der Auswahl geeigneter Technologien müssen neben den ökologischen auch ökonomische und soziale Kriterien beachtet werden. Die ökonomischen Kriterien sind umso mehr gewährleistet je enger der Energieumwandlungsprozess an natürliche Kreisprozesse angelehnt ist. Die anderen Kriterien führen auf Fragen wie, wie viel des Energiebedarfs kann mit dieser Technologie langfristig gedeckt werden, wie groß ist der Flächenverbrauch oder wie stark ist die Beeinflussung des Landschaftsbilds. Weitere Fragen sind: Woher kommt der Brennstoff? Ergeben sich nationale Abhängigkeiten beispielsweise durch Import von Brennstoff?

Technische Anlagen zur Erzeugung elektrischer Energie, die diesen Anforderungen weitestgehend genügen sind: